- Forschungszentrum in Magdeburg bestätigt die Gewinnung von Phosphatdünger aus Klärschlamm -
Im hauseigenen Forschungszentrum erproben wir die hochgradige Verbrennung von unterschiedlichsten Stäuben wie Braunkohle, Biomasse usw. Unser entwickelter Impulsbrenner ermöglicht die direkte Gewinnung von hochwertigem Phosphatdünger aus Klärschlammasche. Untersuchungen haben das bestätigt.
Ein weiterer Vorteil unserer Anlagen ist, dass zeitgleich zur Verbrennung von Stäuben auch anfallende Gase verbrannt werden können. Unsere Anlagen arbeiten autark, d.h. die durch die Verbrennung des Klärschlamms erzeugte Energie reicht für den Trocknungsprozess aus. Überschüssig erzeugte Energie wird in eigene oder Fremdnetze eingespeist.
Jeder Klärschlamm ist anders. Ob sich auch aus Ihrem Klärschlamm ohne weiteren Zwischenschritt Phosophatdünger gewinnen lässt, prüfen wir unverbindlich in unserem Forschungszentrum.
Verfahrensübersicht
1.Vorlagebunker / entwässerter Klärschlamm
2.Trockner
3.Bunker / Aufgabestelle getrockneter Klärschlamm
4.Mahlanlage
5.Brennstofflager Klärschlammstaub
6.Dosiersystem für Brennstoff
7.Impulsbrenner
8.Kessel/Fernwärmenetz etc.
9.Generator
10.Aschefilter
11.Ascheentnahme
12.Abgasreinigungsanlage
13.Abluftreinigung
Grundsätzliche Verfahrensbeschreibung
Bauseitig mechanisch getrockneter Klärschlamm wird aus einem Vorlagebehälter einer Trocknung zugeführt. Das Material nach dem Trockner hat eine Restfeuchte von ≤10% und wird für den nächsten Verfahrensschritt in ein Silo zwischengelagert. Im nächsten Verfahrensschritt wird das Material zu staubförmigen Material aufgemahlen und in einen Vorlagebehälter eingebracht. Mit der Trocknung wird der Heizwert des Ausgangsprodukts maximiert und mit dem Mahlvorgang für eine optimale Verbrennung aufbereitet. Das staubförmige Material wird in den patentierten Impulsbrenner eingebracht und über den nachgeschalteten Abhitzekessel in Wärme umgewandelt. Die erzeugte Leistung wird für den Trocknungsprozess verwendet. Überschüssige kann für bauseitige Prozesse verwendet werden oder in elektrischen Strom gewandelt werden. Aus dem Rauchgas wird die hochwertige Asche gezogen und kann beispielsweise als zugelassener Phosphordünger gemäß Düngemittelverordnung eingesetzt werden. Dies wird von der Abfallklärschlammverordnung gefordert. Alternativ kann die Asche auch zu anderweitigen Phosphor-Rückgewinnungen eingesetzt werden. In der zweiten Stufe wird das Rauchgas gemäß 17. BImSchV. gereinigt und der Atmosphäre zugeführt.
Funktionsprinzip
Grund für die Vielzahl von positiven Eigenschaften ist die Konstruktion des Impulsbrenners. Das daraus resultierende Strömungsprinzip bringt neben der kompakten Bauart weitere einzigartige Funktionseigenschaften des Brenners.
Das pneumatisch ausgetragene Material wird dem Brenner zugeführt. Im Wesentlichen ist der Brenner für die Verbrennung staubförmiger Materialien konzipiert. Es lassen sich jedoch auch gasförmige und flüssige Brennstoffe verwenden. Die Konstruktion und das daraus resultierende Strömungsprinzip bringt neben der kompakten Bauart weitere einzigartige Funktionseigenschaften des Brenners (nebenstehende Abbildung). Dabei strömt über ein radiales Schaufelgitter Primärluft schraubenförmig in Richtung Austritt. Hier kehrt etwa die Hälfte der Brennluft radial nach innen bis zum Eintritt zurück. Die Rückströmung stülpt sich an der Stirnplatte nach außen und strömt mit der Frischluft weiter zum Austritt. Durch die Rückströmung bildet sich eine intensive röhrenförmige Turbulenz, in die der Brennstoff eingebracht wird. Die zentrale Rückströmung bringt ständig heißes Flammgas zum Brennstoffeintritt und sorgt für ständige Nachzündung. Die Flamme wird durch eine sehr stabile Kaltluftschicht von der konischen Wand getrennt, wodurch die Außenwand kühl bleibt. Über die Sekundärluft wird die Brennkammer von außen zusätzlich gekühlt. Sekundär- und Tertiärluft wird in die nachgeschaltete Nachbrennkammer zugeführt. Mit der Nachbrennkammer wird die Verweilzeit erhöht und in Kombination mit den Luftzuführungen der gestufte Verbrennungsprozess optimiert. Das System benötigt keine Ausmauerung oder Stützflamme. Die einmalige Zündung des Hauptbrennstoffes erfolgt über Gas durch einen kleinen integrierten Gas-Zündbrenner. Der Zündvorgang ist nach ca. 1-2 Minuten abgeschlossen und ist erst bei erneutem Start wieder erforderlich.
Vorteile Impulsbrenner
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Phosphorrecycling, Ascheverwertung
Bei bisherigen Untersuchungen in unserem Forschungszentrum wurde festgestellt, dass bei entsprechendem Ausgangsprodukt die Asche der Düngemittelverordnung entspricht. Die separierte Asche kann damit weiter vermarktet werden. Ein kostenintensiver Zwischenschritt für das gesetzlich vorgeschriebene Phosphorrecycling entfällt.
Jeder Klärschlamm ist anders. Ob sich auch aus Ihrem Klärschlamm ohne weiteren Zwischenschritt Phosphatdünger gewinnen lässt, prüfen wir unverbindlich in unserem Technikum.
Vorteile auf einem Blick
Vertriebsbeauftragter "Klärschlammverwertung"
Erich Eder
Mobil +49 177 / 291 38 15
eder@carbotechnik.de